Eine Woche lang, vom 16. bis 20. Januar halfen jeweils 2 „Rebekkas“ dem Team der Suppenküche unter der Leitung von Anja Kröger in der Küche und bei der Bewirtung
der Gäste. Wie gewohnt ging das viele Schnippeln und Brote streichen, rühren und kochen flott von der Hand, begleitet von vielen Gesprächen. Begeistert waren wir
besonders von der netten Bewirtung der Gäste in „Restaurant-Atmosphäre“. Die Gäste, deren schmale Renten und Sozialgelder kaum über den Monat reichen,
genießen diesen Service sehr, der außer schmackhaftem warmen Essen auch mitmenschlichen Austausch und Kontakt ermöglicht. In dieser Woche wurden jeweils
28 bis 35 Besucher der Suppenküche verköstigt und von den Rebekkas bedient.

Die Gespräche beim Zubereiten der Speisen drehten sich auch um Essen, das nicht
nur sättigend sondern auch gesund sein sollte und möglichst aus nachhaltig gewonnenen Zutaten.

Und da kam den Rebekkas eine Idee. „Wir spenden der Suppenküche Wildfleisch aus Deutschlands Wäldern“, denn mehr Nachhaltigkeit und „Bio“ ist kaum möglich.
Gesagt getan. Es wurde Kontakt zu befreundeten Jägern in Brandenburg aufgenommen, eine kleine Geldsammlung in der Logensitzung veranstaltet und
schon war es möglich 6 Kilo bestes Rehgulasch und 70 Wildwürstchen zu erstehen. Altmeister Dr. Brigitte Schröder, selbst Jägerin, fuhr nach Schünow/Brandenburg,
Nähe Berlin und holte das Fleisch ab. Dieses war dort sorgfältig zubereitet worden, vakuumiert und tiefgefroren. Mit der kostbaren „Beute“ wurde gleich der Rückweg
angetreten und dann gestern, Donnerstag 10.02. der hocherfreuten Leiterin der Suppenküche, Frau Anja Kröger übergeben. Sie und ihr Team werden davon zwei
sehr leckere Mahlzeiten zubereiten, da sind wir sicher.