Auch das Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ) Lichtblick ist hiervon betroffen. Die Räumlichkeiten sind zwar vom Schlamm befreit und trocknen wieder aus, aber das Mobiliar ist komplett zerstört, auch die Stromversorgung ist noch nicht wieder da – eigentlich stehen nur noch die Wände.

Ein Teil der Arbeit konnte vor einigen Wochen wiederaufgenommen werden. Das Dorfgemeinschaftshaus in der Grafschaft Eckendorf wird dazu dem GPZ unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Auch die ambulanten Dienste können teilweise wieder durchgeführt werden, wenn auch noch lange nicht in der gewohnten Form. Die Situation ist weder für die Bewohner noch für die Therapeuten leicht – und doch versuchen alle, das Beste daraus zu machen.

Strahlende Gesichter gab es nun aber trotzdem. Die Großloge der deutschen Odd Fellows hatte sich durch den Odd Fellow-Fonds "Ich helfe" zu einer Spende von insgesamt 100.000 Euro bereit erklärt, die an vier verschiedene Einrichtungen übergeben worden sind.

Die letzte Spendenübergabe fand nun am Samstag, 25. September in Ahrweiler statt.

25.000 Euro wurden durch zwei Mitglieder der Rebekka-Logen an das GPZ-Haus Lichtblick in Ahrweiler übergeben. Hierfür hatten sich Linda-Marie Heusler aus Wolfenbüttel und Ulrika Dieckmann aus Göttingen mit dem Pkw früh morgens auf den Weg gemacht. Mit im Gepäck waren neben der Geldspende auch Sachspenden, die gezielt für die Bedürfnisse der Betroffenen eingesetzt werden können. Ein weiterer Schritt in Richtung Normalität konnte so gegangen werden, auch wenn es bis dahin noch lange dauern wird.