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Geschichte der Franken-Loge

Bereits im Jahre 1906 wurde in Bamberg ein (damals übliches) Logenkränzchen auf Initiative des Bruders Erlanger gegründet.

Die Kaiser Karl Loge in Fürth mit 118 Brüdern, als Tochter der Noris Loge von Nürnberg, war die Mutterloge. Die ersten Bamberger Brüder waren Mitglieder der Fürther Loge und wurden von dem Bruder Adorf Lehmann betreut und auf die Eigenständigkeit vorbereitet. Gegründet wurde die Frankenloge No. 12 in Bamberg am 12. April 1908 die Halle befand sich in der Sophienstr. 14.

Der erste OM war Justizrat Moses Höflein - seine Amtszeit von insgesamt 14 Jahren wurde für ein Jahr unterbrochen von OM Dr. Adolf Lang.

Der nachfolgende OM Br. Isi Mayer konnte das von einigen Brüdern erworbene Odd Fellow Heim am 22. Oktober 1922 übernehmen und die Hallenweihe durchführen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Frankenloge 58 Brüder. Das eigene Logenhaus stand in der Geyerswörthstr. 8.

Auch die Frankenloge blieb vom "Tausendjährigem Reich" nicht verschont.1933 waren es nur noch 38 Brüder und am 12. Mai 1933 wurde das Logenhaus an Herrn Hans Bail (not-)verkauft. Konkret wissen wir, dass 11 Brüder emigrieren konnten, 8 im KZ umkamen. Nur ein Bruder - Karl Freyermuth - bemühte sich um das Logenhaus, obwohl er in Bad Nauheim seinen neuen Wohnsitz hatte. Am 31. März 1949 hat er Ansprüche geltend gemacht, die Antragsfrist bei der Wiedergutmachungsbehörde war aber am 31.12.1948 abgelaufen. Krank und gehbehindert war Bruder Karl Freyermuth erst 4 Monate vorher aus Kriegsgefangenschaft heimgekehrt. Leider waren seine Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt.

Jede Loge hat ihre "besonderen" Brüder, so war der verstorbene Fritz-Martin Doehner eine prägende Persönlichkeit. Er hat nicht nur die Frankenloge wiedergegründet, sondern wesentlich bei Gründung der Hans-Sachs-Loge und der Tilmann-Riemenschneider-Loge mitgewirkt.

Mit der Hans-Sachs-Loge als Mutterloge wurde 1980 in Bamberg ein Bruderbund gegründet.

Erst am 13. Oktober 1985 konnte die Frankenloge wiedergegründet werden. Die Einsetzung erfolgte in der Freimaurerloge in Erlangen. Als Logenheim fanden wir unser Domizil im Kloster Michaelsberg in der Benediktdinerklause.

17.April 1988  - 80 jähriges Stiftungsfest in Kloster Banz in Staffelstein, zugleich Odd Fellow-Tag, viele Brüder und Gäste werden sich gerne an diese Tage erinnern.

15. April 1989, endlich Hallenweihe in den gemieteten, selbst um- und ausgebauten Räumen der Stadt Bamberg Herzog-Max-Str.16. Die gelungene künstlerische Gestaltung lag in den Händen unseres Bruders Michael Cleff (Cleff III) ein erfolgreicher, bekannter Maler.