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Geschichte des Kopernikus-Lagers

Das Kopernikus-Lager wurde am 11. Mai 1873 in Hildesheim als Copernicus-Lager zu Hannover gegründet. Gründungsmitglieder waren Brüder der Roland-Loge zu Hildesheim (ehemals Nr. 9 von Preußen) und der Leibniz-Loge Hannover. Die Namensgebung erfolgte nach Nikolaus Kopernikus, dem berühmten Astronomen.

Nikolaus Kopernikus wurde am 19. Februar 1473 in Thorn an der Weichsel geboren und starb am 24. Mai 1543 in Frauenburg. Er war als Arzt und Regierungsadministrator tätig. Durch seine Theorie von der Bewegung der Planeten in Kreisbahnen um die Sonne wurde er zu einem der bedeutendsten Astronomen. Erst später wurde durch Johannes Kepler bewiesen, dass die Planeten elliptische Bahnen um die Sonne ziehen.

Das Kopernikus-Lager ist nach dem Farnsworth-Lager Berlin das zweitälteste bestehende Lager Europas. Es wurde am 7. Mai 1950 wiedereröffnet. Die Mitgliedslogen waren zu dieser Zeit die Roland-Loge zu Hildesheim und die Leibniz-Loge Hannover.

Heute sind im Lager die Gauß-Weber-Loge zu Göttingen, die Roland-Loge zu Hildesheim und die Loge Fresenia zu Jever zusammengeschlossen.

Das Kopernikus-Lager ist ein Wanderlager, das sich jährlich in vier bis fünf Sitzungen in den Räumlichkeiten der Mitgliedslogen in Göttingen, Hildesheim und Jever trifft.