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Geschichte der Nord-Albingia-Loge

Die Nord-Albingia-Loge Nr. 2 von Schleswig-Holstein in Neumünster wurde am 6. Juli 1884 in der damaligen preußischen Provinz Nordelbien, dem heutigen Schleswig- Holstein, gegründet.

Am 2. August 1907 gründeten Ehefrauen der Logenbrüder den Schwesternverein der Nord-Albingia-Loge.

Die politischen Umstände nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten führten im April 1933 zur Selbstauflösung der Bruderschaft und des Schwesternvereines. Im März 1936 folgte die entschädigungslose Enteignung von Grundstück, Haus und sonstigen Logenbesitz. Erst im Oktober 1946 konnte die Loge wieder aktiv werden. Der Bruderschaft folgte der Schwesternverein. 1947 nahm mit neuem Namen und eigener Satzung der Schwesternbund der Nord-Albingia-Loge seine bis heute andauernde Arbeit auf.      

Nach Abschluss des Rechtsstreites über das Enteignungsverfahren von 1936 wurde 1952 das Grundstück mit dem vom Krieg zerstörten Logengebäude an die Nord- Albingia- Loge zurückgegeben. Die Grundsteinlegung für das heutige Logenhaus erfolgte schon 1953 und wurde 1959 mit dem Erweiterungsbau abgeschlossen.

Grundlage der Logenarbeit in unserem über 135-jährigen Bestehen sind die Werte des Deutschen Odd Fellow-Ordens (I.O.O.F.).

Ein "sonderbarer Geselle" - ein Odd Fellow - zu sein, heißt:

Den Grundgedanken der Freundschaft, der Liebe und der Wahrheit zu leben. Sich gegenseitig mit Achtung und Toleranz begegnen, wahrhaftig sein im Fühlen, Denken und Handeln. Ein Odd Fellow achtet die religiösen Wesen als Schöpfer und Erhalter des Weltalls. Er sucht den Sinn des Lebens im Wirken in der Gemeinschaft und auf dem Weg "Erkenne Dich selbst".