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Geschichte seit 1979

Bezirksgroßloge von Südwestdeutschland, gegründet am 1. November 1979

Auf Anweisung des Hochmeisters Ragnar Nielsen und sowie der schriftlichen Abstimmung der Großabgeordneten wird die Bezirksgroßloge in die Bezirke Süd und Südwest geteilt. Die konstituierende Sitzung findet am 1.11.1979 in Stuttgart statt. Zum Großmeister in Südwest wird Hellmuth Fränznik gewählt. Auf der 43. Großlogentagung, am 25./26. Mai 1979, wird Großmeister Helmuth Fränznik im Bezirk Südwest eingesetzt. Die Logen erhoffen sich eine Kontinuität der Arbeit. Die Brüder der betroffenen Logen vollziehen unter erheblichen Schmerzen die Teilung. Trotzdem führt die Goethe-Loge ein Eigenleben, erst langsam nimmt sie Verbindungen zu den anderen Logen auf. Ihre alten Bindungen liegen alle in der BGL Süd. Das neue Lager fördert die Arbeit, da der BGM Manfred Gold gleichzeitig Hauptpatriarch ist. Die Schwarzwald-, Hebel-, Badenia-, Goethe-, Comenius-Loge und die Brudervereinigung Koblenz bilden den neuen Bezirk. Im Rahmen des 105. Stiftungsfestes der Goethe-Loge tagt die BGL am 1.11. 1980 in Frankfurt. Manfred Gold wird für den verstorbenen Großmeister in der außerordentlichen BGL-Sitzung am 31.5.81 in Mannheim eingesetzt. GM Gold erhält Dispens zur Weiterführung des Amtes des Hauptpatriarchen. Er arbeitet bis 1984, das Kurpfalz-Lager macht er zu einem Ort der freien Aussprache. Seine Hauptaufgabe sieht er in der Verhinderung der Austritte. GM Manfred Gold initiiert, um den Zusammenhalt der BGL zu fördern, drei Bezirksgroßlogen-Tage. Es findet am 1.11.1980 der erste Odd Fellow Tag in Frankfurt, am 1.-2.1983 der zweite in Saarbrücken, verbunden mit der Hallenweihe und der dritte aus Anlass der 110. Jahresfeier der Badenia-Loge in Mannheim statt. 

Großmeister Gerhard Hofmann amtiert von 1985-1987. Er fördert das große Kulturprogramm der Saarbrücker Loge. Wegen der hohen Kosten zerbricht die Loge und stellt die Arbeit ein.

Von 1987-1989 amtiert als Großmeister Heinz Kirsch. Er berichtet über seine Amtszeit von Sorgen, Spannungen und Misserfolgen. Trotzdem lobt er seine Logen für die gute Arbeit. Den Erhalt der Rhein-Mosel-Loge verdanken wir ihm. Seinem Bemühen, den Mitgliederstand zu bessern, ist kein Erfolg beschieden.

Von 1991 bis 1993 ist Klaus Schenk Großmeister, er wird im Mai 1993 zum Großschatzmeister gewählt. Werner Chormann wird daraufhin zum Großmeister gewählt bis Ende 1996.
Einen besonders herben Verlust erleidet 1993 die Großloge mit dem Tod vom Beigeordneten Hochmeister Hans Ulrich Herzog im Alter von nur 68 Jahren. Er war ein engagierter Odd Fellow und unermüdlichen Impulsgeber. Zu den südwestdeutschen Logen pflegte er einen engen Kontakt. Er war Bruder der Württemberg-Loge Nr. 1 in Stuttgart. 

Auf der Obermeistertagung 1993 gestaltet die BGL Südwest das Rahmenprogramm. Im Auftrag des GM Werner Chormann stellt AGA  Manfred Bauditz die Logen vor. GM Werner Chormann stellt fest, das die BGL personell zu schwach und räumlich zu weit auseinander ist. Wenn die Stuttgarter und Heilbronner zur BGL kämen führe dies zu mehr Effizienz.

Mit Wirkung zum 1.11.1996 wechseln die Württemberg-, Schiller- und Justinus Kerner-Loge von der Bezirksgroßloge Süddeutschland zur Bezirksgroßloge Südwestdeutschland. Der bisherige Großmeister der BGL Süd Peter Mangold wird zum GM der BGL Südwest gewählt. Leider stirbt Peter Mangold in Folge eines Unfalls kurz darauf. Bis zur neuen Wahl übernimmt AGM Chormann die Geschäfte. Zum Großmeister wird daraufhin Rüdiger Herrmann bis 2002 gewählt. Bisher fanden die Sitzungen im dreijährigen Rhythmus statt, Rüdiger Herrmann lädt mehrmals im Jahr ein. Sein großes Anliegen ist die Motivation unter dem Motto: „Ohne Visionen gibt es keinen Erfolg“. Er will, das wir „Freude in der Loge, Freude an der Loge“ haben. Er trägt die Motivation immer wieder mit Erfolg in seine Logen. Es ist die Grundlage, dass die Logen neuen Ideen aufgeschlossen sind. Da er beruflich oft in Thüringen weilt, überträgt er seinem BGM Rüdiger Ermers viele Aufgaben. Auch unterstützen ihn die Altmeister. Großmeister Hermann hat für die Zukunft der BGL viel geschaffen. Einige große Festlogen finden statt. Eine offene Festloge zum 50. Jahrestag der Wiedergründung der GLDOF veranstaltet die Goethe-Loge in Frankfurt für die BGL. 

Die Amtszeit 2003 bis 2009 von Großmeister Rüdiger Ermers ist geprägt durch seine Idee neue Werbemittel zu schaffen. Mit professioneller Hilfe und Assistenz von Bruder Jens Warmers entsteht ein umfangreiches Material, dass 2007 ausgeliefert, bzw. ins Internet gestellt wird. Vorgestellt wird das Material erst der Großloge und dann dem Obermeistertag 2007. Neue Iden kommen laufend hin zu. Auch GM Ermers lädt mehrmals zu BGL Sitzungen ein. 

Auf der BGL Sitzung 2009 wird zum Großmeister Lutz Röhl gewählt. Auf Anregung des UM der Goethe-Loge Jens Warmers beschafft die Großloge 2 Werbestände. Ein Stand kommt auf der Europäischen Großlogen Konferenz zum Einsatz Diese findet vom 12. bis 14.6.2009 in Frankfurt statt. Sie wird vom UM der Goethe-Loge Jens Warmers organisiert.

Autor: Lutz Wedekind