In Anwesenheit von Schleswigs Bürgervorsteherin Susi Ross und Bürgermeister Stephan Dose konnten die Logenleitungen auch den stellvertretenden Kreispräsidenten Holger Groteguth und Anordnungen der befreundeten Nachbarlogen, die Druiden der Chemnitz Bellmann-Loge unter Führung von Heinz Stühm und die Freimaurer Carl zur Treue mit Logenmeister Sven Danczak begrüßen.

Besonders erwähnte Obermeister Helmut Hasse natürlich auch die Vertreter der DLRG Schleswig, des Jugendchors des Schleswiger Doms und den Vorsitzenden des VfR Schleswig, die in diesem Jahr mit großzügigen Spenden bedacht wurden.

Bevor allerdings die Übergabe erfolgte, wiesen Obermeister Wienke Löffler für die Rebekkas und Helmut Hasse für die Brüder der Schlei darauf hin, dass Loge ein Ort der Verlässlichkeit und des Vertrauens sei. "Gerade in der heutigen Zeit brauchen die Menschen ein Miteinander", so Hasse, der damit ein Wort unseres Bundespräsidenten aufgriff. „Wir brauchen Menschen, die sich einbringen und daran arbeiten, dass morgen das besser wird, was heute noch nicht gut ist“, so der Obermeister, der nicht vergaß, zu reflektieren, dass Kriege, Gewalt, Hungersnot und Krisen ständig gegenwärtig seien.

Auch der stellvertretende Kreispräsident machte deutlich, dass ihm wie niemals zuvor so deutlich wurde, dass insgesamt drei zentrale Themen auf der Agenda stünden, an denen jeden Tag neu gearbeitet werden müsse. Nämlich Friedensarbeit schaffen und sich der Umwelt und ihren Veränderungen bewusster zu werden sowie selbst die Demokratie zu verteidigen, heute wissend, dass sie auch von Populisten und Propagandisten gerne ausgenutzt wird, um sie zu schwächen.

Bürgervorsteherin Susi Ross überbrachte zusammen mit Bürgermeister Stephan Dose die Grüße der Stadt und verwies auf die Verlässlichkeit der Logen im gesellschaftlichen Leben der Kreisstadt. Ihre Gliederketten, die mit einander verbunden sind und Freundschaft, Liebe und Wahrheit vereinen "sind  keine leeren Floskeln, sondern werden in der Loge gelebt. Dabei sind die Logen keine 'Geheimbünde' aus elitärer Zeit, sondern ein weltumspannendes Netzwerk von Menschen aller Herkünfte, die sich den Zielen der Loge verbunden fühlen", so die Bürgervorsteherin. Großmeister Roland Krumpholz überreichte vom Hochmeister aus Berlin einen Baustein für die ehrenamtliche Arbeit und wies darauf hin, dass das diesjährige Jahresmotto mit Dankbarkeit und Wertschätzung kaum klarer sein könnte.

So ist dann nachzuvollziehen, dass der VfR Schleswig für seine Inklusionsarbeit und dem Ausrichten eines Fußballturniers für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen eine soziale Unwucht abfedert, die mit 2500 Euro bedacht wurde. Klaus Lenkewitz dankte für die Unterstützung und wies darauf hin, dass auch sein Verein selbst mit der Dartsparte in sozialen Projekten unterwegs sei. Für den Kinderchor des Doms danke die Domorganistin Mahela Reichstatt für 1500 Euro und lies den Kinderchor das Rahmenprogramm dafür extra gestalten. Und schließlich zeigte sich der Vorsitzende der DLRG Schleswig, Michael Wriedt, sehr erfreut, dass die Brüder der Schlei 1000 Euro als Nothilfe für die Wasserflut zur Verfügung stellte.