Drei Jubiläen und ein neuer Vorstand!

Erstellt von sh || Concordia-Loge, Berlin

Einsetzung des Vorstandes des Schwesternbundes der Concordia-Loge, 75 Jahre Schwesternbund und jeweils ein V25 und V40.

Die Concordia-Loge ist eine der wenigen Logen, die noch einen Schwesternbund an ihrer Seite haben. Historisch gesehen fanden sich in den Schwesternbünden einst die Ehefrauen der Logenbrüder zusammen, um die Loge in ihrem karitativen Wirken zu unterstützen und die Geselligkeit innerhalb der Loge zu fördern, ohne eine eigenständige Loge darzustellen.

Trotzdem es sich bei dem Schwesternbund um keinen eigenen Verein und keine Loge handelt, gibt es auch hier Regularien, die den Ordenstraditionen folgen.

So muss ein neu gewählter Vorstand des Schwesternbundes vom Obermeister der Bruderloge in einer feierlichen Sitzung nach einem vorgegeben Ritual eingesetzt werden.

Aufgrund des traurigen Umstandes, dass die zuletzt gewählte Schwester Vorsitzende Pia Grünberg im Januar dieses Jahrs unerwartet verstarb, musste der Vorstand des Schwesternbundes neu gewählt und schlussendlich eingesetzt werden.

Am vergangenen Samstag, den 05.04.2025 wurde diese Einsetzung vom Obermeister der Concordia-Loge, Br. Sascha Hohner, im Rahmen einer offenen Festloge vollzogen. Eingesetzt in ihre Ämter wurden Schw. Almute Witt (1.Vorsitzende), Schw. Paula Riemann (2. Vorsitzende), Schw. Christa Witschel (Schatzmeisterin) und Schw. Dagmar Kopsch (Schriftführerin). Die gewählte Beisitzerin, Schw. Marlene Rogge, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Sitzung teilnehmen. Um ihre Einsetzung zu vollziehen wird der Obermeister eine der nächsten Sitzungen des Schwesternbundes besuchen und dort die Einsetzung nachholen.

Gemeinsam mit dem Schwesternbund und der Concordia-Loge erlebten zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen der anderen Berliner Logen, sowie des Farnsworth-Lagers No. 1 von Berlin in einer festlichen Sitzung diese Einsetzung. Nun kann der Vorstand seine Arbeit auch offiziell aufnehmen. Die neue Schwester Vorsitzende Almute Witt bedankte sich mit ihren Worten bei den Schwestern und der Bruderloge für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschte sich und dem Schwesternbund eine harmonische und fruchtbare Arbeit.

Im Anschluss wurde auch der 75. Geburtstag des Schwesternbundes begangen, den die Schwester Regina Ohnesorge mit einer Ansprache und einen Rückblick in die Entstehung und Entwicklung des Schwesternbundes würdigte.

Da Schw. Regina Ohnesorge in diesem Jahr bereits seit 25 Jahren Mitglied im Schwesternbund ist, wurde ihr anschließend durch den Hochmeister der Deutschen Odd Fellows das Treuejuwel V25 verliehen. Die Vorsitzende Schwester verlas die Laudatio der Schw. Brigitte Hopp, die aus privaten Gründen nicht anwesend sein konnte.

Doch es gibt noch eine Schwester, die in diesem Jahr auf 40 Jahre Mitgliedschaft im Schwesternbund der Concordia-Loge zurückblicken kann. Die Schw. Dagmar Kopsch wurde ebenfalls durch den Hochmeister der Deutschen Odd Fellows ausgezeichnet und zwar mit dem Treuejuwel V40. Die Laudation von Schw. Paula Riemann zeigte interessante Aspekte des Lebens von Schw. Kopsch im Schwesternbund und außerhalb davon auf.

Und damit ging eine würdige und festliche Sitzung zu Ende. Dies hieß jedoch nicht, dass die Veranstaltung beendet war, denn nach der Logensitzung luden alle drei Jubilare, der Schwesternbund, Regina Ohnesorge und Dagmar Kopsch, alle Anwesenden zu einem Berliner Buffet ein, welches unserer Bruder Dennis Bruschke in liebevoller Arbeit gestaltet hatte.

Und so wurde bei gutem Essen, feinen Getränken und interessanten Gesprächen der feierliche Nachmittag irgendwann am Abend beendet.

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v.l.n.r.: Regina Ohnesorge, Christa Witschel, Almute Witt, Paula Riemann, Dagmar Kopsch, im Hintergrund: OM Sascha Hohner
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vl.n.r.: Regina Ohnesorge, OM Sascha Hohner, Dagmar Kopsch