Die FT Preetz, eine inklusive Fußballmannschaft hat das diesjährige Inklusionsturnier des Vereins für Rasensport (VfR) Schleswig gewonnen. Zum dritten Mal hatte Vorsitzender Klaus Lenkewitz zusammen mit seinem Vorstand und einem großen Team von Helferinnen und Helfern auch dieses Turnier vorbereitet.
Der jährlich wiederkehrende Event wurde von der Odd Fellow-Loge "Die Brüder der Schlei" aus Schleswig zusammen mit "Odd Fellows helfen" mit 2.500 Euro unterstützt. Diese Veranstaltung hat zwischenzeitlich mehr und mehr Interessierte angesprochen, so dass in diesem Jahr die Rekordmeldung von insgesamt 15 Mannschaften aus Schleswig-Holstein erfolgte. Neben dem Turniergewinner FT Preetz gehören dazu der Zweitplatzierte SV Eichede, als dritte die Peter-Härtling Schule, die Inklusivmannschaft "Gheit nich gifft dat nich", der TSV Rantrum, "die HSV Schlei-immer dabei", die Gruppe "Husumer Insel", das AbW-St Nicolaiheim, der VfR Schleswig Inklusion I, der HSV Fanclub Osterrhönfeld, die Wohnstätte Berendstamm, die Gruppe VfR Friends, die WG Freienwill und der VfR Schleswig Inklusion II. Damit nahmen erstmalig über 120 behinderte und nichtbehinderte Sportler an dem Turnier teil.
Für Bürgermeister Stephan Dose, der zwischen den weiteren Terminen auf ein Grußwort vorbeischaute, ist das ein tolles Ergebnis und zeigt, dass der VfR auf dem richtigen Weg sei. "Bedanken möchte ich mich aber auch ausdrücklich bei der Odd Fellow-Loge "Die Brüder der Schlei" aus Schlesiwg, ohne deren finanzielle Förderung es das Turnier so nicht geben würde", so der Bürgermeister. Bei allem Dank wies der Verwaltungschef aber auch nachdenklich darauf hin, dass in einer Kreisstadt noch mehr möglich sein müsse.
Obermeister Helmut Hasse von der hiesigen Ordensleitung merkte an, dass es für die Brüder der Schlei-Loge nicht nur ein Pflichttermin, sondern ein Grund zur Freude sei, beim VfR mit dabei zu sein. "Allein der Ehrgeiz und die Verbundenheit über den Sport macht deutlich, dass Inklusion funktionieren kann", so Helmut Hasse. Eine Anmerkung des VfR Vorsitzenden Klaus Lenkewitz, dass man auch mit großer Freude gerne die nächsten Jahre weiter die Turnierarbeit fortsetzen und sie dann in Odd-Fellows-Turnier umbenennen wolle, nahm Hasse wohlwollend auf.