Besonders gefreut haben wir uns über die Delegation aus Schweden, geleitet von Marie Hurtig, DDS Schwesterdistrikt 1 und Mats Sandquist, DDS Bruderdistrikt 5B. Mit dabei waren Mitglieder der Logen Pyrola (Ystad), Fritiolf Nilsson (Simrishamn), Linnea (Ystad), Asunden (Ulricehamn) und Victoria (Trelleborg). Ihre Anwesenheit war nicht nur eine Ehre, sondern auch ein lebendiger Beweis dafür, dass unsere Idee der gemeinsamen Arbeit von Schwestern und Brüdern längst internationale Kreise zieht.
Auch unsere Berliner Brüder und Schwestern waren zahlreich vertreten: Die Templer- und die Berolina-Loge, die Rebekka-Loge Elisabeth und die Concordia-Loge haben mit uns gefeiert, erinnert, angestoßen – und sich von unseren kleinen Tischreden zwischen den Gängen überraschen lassen.
Durch die Festloge führte mit Klarheit und einem feinen Gespür für Gemeinschaft unsere Schwester Obermeister Doris Poguntke. Ihre leitende Rolle war nicht nur organisatorisch und kulinarisch entscheidend – sie war das Herzstück des Abends. Mit warmem Blick hat sie Gäste begrüßt, Geschichten geteilt und dafür gesorgt, dass sich jede Schwester und jeder Bruder willkommen fühlte. Wer noch Zweifel hatte, ob Führung auch Fürsorge bedeuten kann, wurde hier eines Besseren belehrt.
Zwischen Suppe und Dessert gab es kleine Impulse: über Buchen, die in 25 Jahren wachsen, über die schwedische Kunst des Maßhaltens („Lagom“) und die Wichtigkeit von Geschwisterlichkeit. Es wurde geschmunzelt, gestaunt und angestoßen – auf das, was war, und das, was kommt.
Natürlich war auch Wehmut dabei. Der Gedanke an Bruder Michael Albert, der von Anfang an für unsere Loge gekämpft hat und dieses Jubiläum nicht mehr miterleben konnte, begleitete viele von uns. Doch gerade in solchen Momenten zeigt sich, wie tief unsere Wurzeln reichen – und wie stark unsere Gemeinschaft trägt.
25 Jahre sind kein Zufall. Sie sind das Ergebnis von Mut, Disziplin, Streitkultur und Zusammenhalt. Wir haben gelernt, dass Hinfallen nicht schlimm ist – solange man wieder aufsteht. Und das haben wir getan. Immer wieder. Jeden Mittwoch.
Heute sind wir nicht nur älter, sondern auch weiser, bunter und internationaler. Die Idee der gemeinsamen Loge ist angekommen – und wir sind bereit, sie weiterzutragen.
Auf die nächsten 25 Jahre. Und auf alle, die mit uns feiern, arbeiten und wachsen.





