Der Verleihungsakt fand während des traditionellen Neujahrsempfanges statt, den die Rebekkas mit den Brüdern der Schlei gemeinsam ausrichten.
So war es das Bedürfnis für Obermeister Wienke Löffler insbesondere dem Verein "Anders=Anders" 2.500 Euro zu spenden, weil die sich für ein virtuelles und später richtiges Haus einsetzen, um damit Benachteiligten - welcher Art auch immer - einen geschützten Raum zu ermöglichen. "Wir sind ganz aufgeregt, so Lennis Dohlich, der Tina, die Ideengeberin und schlicht Tina heißt, begleitete und für alle Gäste selbst 50 "Gegengeschenke" mit hatte.
Das passte ganz gut, denn die Kapazität ist mit 50 Gästen dann schon eine logistische Meisterleistung. Das spürte auch die Feuerwehr, die mit dem Vorsitzenden des Fördervereins, Rainer Raup, Wehrführer Sönke Schloßmacher, Jugendwartin Andrea Schloßmacher und den Jugendsprechern Jade Schilling und Kilian Bergmann weitere 2.500 Euro entgegennahmen. "Das ist gut angelegtes Geld, für das Projekt internationale Jugendbegegnung mit Monte la Jolis", so Wehrführer Schloßmacher.
Stellvertretend für das Inklusionsprojekt des Vereins für Rasensport (VfR) nahm dessen Vorsitzender Klaus Lenkewitz weitere 2.500 Euro vom Obermeister Helmut Hasse von der Brüder der Schlei-Loge entgegen und kann damit die zwischen der Loge und dem Sportverein aufgebaute strategische Partnerschaft fortsetzen. "Ohne den Einsatz der Loge sind solche Projekte nicht zu stemmen", so Lenkewitz.
Für die Wildtierrettung Treia gab es wie für den Bürgerverein Schleswig jeweils zweimal 750 Euro. Ein Bambi und ein Leuchtturm waren die dazugehörigen Sachgeschenke. "Gerade uns als Bürgerverein ist sehr wohl bewusst, welche Leuchturmfunktion wir mit unseren Podiumsdiskussionen zu den Wahlen haben", so Geschäftsführer Hans-Helmuth Jebe.
Schließlich gab es für die Arbeiterwohlfahrt eine Schüssel mit Suppengemüse, stellvertretend für eine weitere Spende der Odd Fellows Brüder über 1-000 Euro für die "Warme Stube". Vorsitzender Karsten Reimer und AWO Geschäftsführerin Maren Korban danken dafür und wiesen darauf hin, dass die Stube im Zusammenhang mit der Energiekrise und den exorbitant gestiegenen Kosten gegründet wurde. "Die derzeitige Situation macht eine Fortsetzung unumgänglich", so Korban.
Sie stieß damit ein Thema an, dass auch die beiden Obermeister und Bürgermeister Stephan Dose in ihren Eingangs- und Grußworte wiedergeben. Umgeben von Krisen aller Art bliebe am Ende doch die Hoffnung und Zuversicht, dass es besser werden möge und dass man froh darüber sein könne, in Schleswig auf einem breiten ehrenamtlichen Fundament getragen zu sein. Der stellvertretende Landrat Ingo Reimer, der die Grüße von Landrat Dr. Wolfgang Buschmanm überbrachte, outet sich ehrlich, dass ihm Logenarbeit bisher nicht bekannt, er aber sehr beeindruckt vom heutigen Tag sei. Großmeister Roland Krumpholz, der die Grüße des Hochmeisters aus Berlin und zwei Bausteine überbrachte, war wie die Gäste aus den Vereinen darüber angetan, dass die Veranstaltung von der Jagdhornbläsergruppe Husbarg-Tuters untermalt wurde, die mit dem Horn zum Essensruf aufforderten, denen dann das rege Gespräch am Tisch folgte.