Spendengala der Rebekka-Loge Ratio et Humanitas

| RL Ratio et Humanitas

Die Spenden gingen an die die Musikschule Fürth e.V. und an das Stadttheater Fürth für frühkindliche Förderung.

In der festlich geschmückten Halle übergab die Frauenloge Ratio et Humanitas e.V. vor über 70 Gästen, Brüdern und Schwestern im Rahmen einer Festloge mit Spendengala im Fürther Logenhaus am 27.10.2019 ihre mit Hilfe des Odd Fellow-Fonds Ich helfe e.V. ermöglichten Spenden.

Bildung zu fördern in allen Bereichen ist ein großes Anliegen der Schwestern, da wir glauben, dass gebildete Persönlichkeiten weniger den Versuchen der Manipulation unterliegen und freier sind für ein empathisches und aufgeschlossenes Miteinander.

Die erste Spende in Höhe von 4.000 Euro ging dann auch an die Musikschule Fürth e.V., vertreten durch den Leiter Robert Wagner, für frühkindliche Förderung.
 
Symbolisch stellten die Schwestern ihre Spende durch einen mit Pralinentütchen gefüllten Geigenkoffer und einen Schokoladenpokal dar, um zu zeigen, welchen Stellenwert die Arbeit der Musikschule für die Gesellschaft in Fürth hat. Herr Wagner bedankte sich mit einem kleinen Film, der sehr eindringlich die Bedeutung der musikalischen Frühförderung und der damit verbundenen Inklusion verdeutlichte.

Menschen jeden Alters, so besagt ein verabschiedetes Gesetz, sollen - unabhängig ihrer Fähigkeiten - Zugang zu Musik und den wichtigsten Werten der Gesellschaft, wie Respekt und Toleranz durch die Musikschulen in Deutschland erfahren können.

"Jede Schwester und jeder Bruder", so hieß es in der Laudatio, "hat bei seiner Aufnahme in den Orden feierlich versprochen sich um die Erziehung der Kinder und Waisen zu kümmern. Stellvertretend für uns leisten Sie diese Arbeit im musikalischen Bereich. Unsere Spende in Höhe von 4.000 Euro soll Ihnen diese Aufgabe etwas erleichtern und der süße Inhalt – wir haben extra keine Flötentasche gewählt – allen Akteuren eine kleine Anerkennung sein. Herzlichen Dank für Ihren ehrenamtlichen Einsatz."

Die zweite Spende der Matinee, galt einem Projekt, das unser Gast zu Spielzeitbeginn mit den Worten angekündigt hatte: "Gemeinsam mit Ihnen und Euch wollen wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten, was es alles benötigt, damit wir frei sind und uns auch so fühlen, und auch darauf, welche anderen Vorstellungen von Freiheit es gibt. Wir wollen darauf achten, was unsere Freiheit zerstören kann - Armut zum Beispiel oder Ausgrenzung. Wir wollen zusammen erleben, wie Menschen auf der Bühne um ihre Freiheit und auch um die Freiheit anderer kämpfen."

Das Märchen der Autorin Pausewang, als Grundlage für das Schauspiel "Hinterm Haus der Wassermann", erzählte Thomas Stang dann auch mit viel Empathie; der Werdegang bis zur fertigen Inszenierung ließ alle staunen. Wir freuen uns auf die Premiere!

Es war nicht leicht, ein Symbol für dieses Projekt zu finden, aber mit etwas Kreativität gelang auch dies:
"Eine Marionette, die Geschichten mit den Händen erzählt, wort– und sprachlos Gefühle transformiert und so eine Verbindung zwischen Kunst und Mensch bildet, erschien uns das richtige Symbol für die Übergabe unserer Spende in Höhe von 1.000 Euro. Wir sind sicher, dass das Engagement von Herrn Stang als künstlerischer Leiter für das Jugendtheater auch diesmal ein Zeichen in Fürth setzt und viele Menschen erreichen wird", hieß es denn auch in dieser Laudatio.

Musikalische Unterstützung bekamen die Rebekkas von der Gruppe Querplay, dirigiert von Gaby Athmann mit 17 Flötenspielerinnen und Spielern aller Altersklassen, eigentlich den Stars der Veranstaltung.

Am Schluss der Matinee waren unsere Gäste begeistert und machten uns das schönste Kompliment: "Wir haben uns sehr wohlgefühlt und kommen gerne wieder!"

Und auch wenn unser Jahresmotto schon bald ein neues sein wird, gilt für uns alle: Kinder sind die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft und brauchen unsere Unterstützung, um unsere Zukunft sein zu können. Lasst uns aufmerksam sein und sie fördern und fordern.

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